Wer will fleißige Handwerker seh`n...

Ein verspäteter Bericht über einen erfolgreichen Arbeitseinsatz

Inzwischen ist längst wieder Gras über die Sache gewachsen - im wahrsten Sinne des Wortes. Trotzdem soll ein kurzer Bericht die fleißige und anstrengende Arbeit darstellen.
Mit zahlreicher Manneskraft und Frauenpower wurden am 23.04.2022 auf dem Gemeindehof 70 Meter Leitungen für ein neues Heizungssystem verlegt. Um 8 Uhr begannen die Arbeiten: Pflaster aufmachen, Kies wegschippen, Erde ausheben, Beton wegstemmen und tiefgelagerte Feldsteine aus dem Weg räumen. Es wurde an mehreren Stellen parallel gearbeitet, um zeitsparend mit den Vorbereitungen abzuschließen. Dabei mussten zeitweilig auch der Balance-Stamm, der Miniaturglockenturm und sogar das Sitzhäuschen weichen
Nach diesen Vorarbeiten konnte quer über den Hof ein Schacht von 1,10 m Tiefe gegraben werden. Gott sei Dank gab es dafür einen Bagger mitsamt Fahrer, so dass nur die letzten Zentimeter händisch ausgehoben werden mussten.
Gegen 10 Uhr wurden die Fleißigen durch Frau Rother mit Bockwurst, Brötchen und (rarem) Mostrich versorgt. Auch frischer Kaffee war dabei, so dass ein zweites Frühstück für eine kurze Atempause sorgte.
Gut gestärkt wurden dann die Rohre in den Graben versenkt und mit Sicherheitsbändern versehen. Dann wurde die Erde schon wieder in den Schacht zurück geschippt. Mit der Hopse wurde gut verdichtet, damit auch alles wieder in hineinpasste.
Wohl am zähesten war das anschließende Harken und Kehren des Rasens, damit möglichst wenig Grasfläche nachwachsen musste. Auch die Aufräumarbeiten zogen sich: Kies auffüllen, Pflaster verlegen, Geräte wegräumen, Spielgeräte reinstallieren und Absperrungen stellen. Gegen 15 Uhr war alles - und auch alle Beteiligten - fertig.
Ein ganz herzlicher Dank allen Schaffenden und Unterstützenden für ihre Zeit, Kraft, Gerätschaften und Verpflegung! Zwar ohne Bauleitung, aber dafür mit verschiedenen Fachkompetenzen gelang ein sehr flinkes,  strukturiertes und koordiniertes Arbeiten. Das Ergebnis kann sich sehen und im Winter hoffentlich auch spüren lassen!  

Geschrieben von Alina Bzdak